"Das erneute Beben"
Vor Jahrtausenden herrschten die Elemente und ihre Abgesandten, die sichtbar und begreifbar waren.
Die Drachen der Luft, des Feuers und der Knochendrache, der Avatar des Waldes, der Golem der Erde, der Leviatan der Wasser und die Mutter der Nacht, erschufen die heutige Welt.
Doch vor 20.000 Jahren verließen die Elementarhüter die Welt, "Elorie", die sie erschaffen hatten. Es gibt einen Stein, der Stein des Wissens, den sie zurückließen, auf dem geschrieben stand, wesshalb sie die Welt verlassen hatten. Doch auf diesem Stein liegt ein Fluch.
Am Tor der Elementarfestung, wo der Stein von den Kindern des Leviatan in einer Unterseehöhle bewacht wird, steht folgendes geschrieben: "Wer den Stein liest wird die Macht der Elemente, jedoch auch den Fluch der Einsamkeit erhalten."
Durch einen Zufall geriet ein Abenteurer in die Höhle. Er wurde von Meerjungfrauen dorthin gebracht, als er in einem Sturm Schiffbruch erlitt und über Bord ging. Als er zu sich kam und mit seinem rechten Arm das Tor der Festung berührte, wurde er von diamantharten, goldenen Drachenschuppen bedeckt. Plötzlich konnte er die Sprache der Alten lesen. So studierte er die Schriften der Festung. Die Bibliothek umfasste Bücher und Manuskripte die zum Teil 30.000 Jahre oder sogar älter waren. In dieser Bibliothek wandelte eine Waldnymphe, die Patronen des Friedens und die Bewahrer eines Legendären Schwertes; dem „Gezeitenspalter“. Als sie den Abenteurer erblickte, fiel sie auf die Knie und hielt dem Mann das Schwert hin. Mit einer zitternden aber dennoch sehr melodischen Stimme sprach die Nymphe: „Ihr seid der nächste in einer Reihe von großen Helden, aber der erste seid 19.000 Jahren. Nehmt euer Schwert, Herr der Elemente und erlangt die Macht zurück die den Hütern unrechtmäßig entrissen wurde. Ich Knie vor Euch mein Herr.“ Der verdutzte Mann ergriff das Schwert. In jenem Moment hörte man einen Nymphenchor singen und die Kolosse die den Eingang der Festung bewacht hatten, riefen mit donnernder und lauter Stimme: „Wir dienen dem Goldenen Drachen, er soll uns zu altem Ruhm führen wie unser Vater der Leviatan des Wassers es tat."
Im selben Moment, in einem Teil Eloris der als unbewohnt oder verflucht galt, rührte sich vernichtet geglaubtes Böse. Aus den Ruinen von Ash’ata erhoben sich ihre verloren Bewohner, die Aldera. Die Portale von Kaz’ahr öffneten sich erneut und wieder erschienen Dämonen um die beschenkten Völker zu vernichten, da sie in der Vergangenheit ihren Untergang besiegelt hatten. Die Außenposten und Dörfer der freien Völker Eloris wurden vollkommen zerstört und die Seelen der Verlassenen wurden wieder großen Qualen unterworfen; sie spürten den Schmerz ihres Ablebens ein zweites Mal. Dämonen griffen Handelsschiffe an die sich zu nah an dem Kontinent der Aldera, Masch’athanear, wagten...
Doch dies ist nur eine der vielen Geschichten, die sich über Elori legten, wie ein Schatten...